E-Mail-Marketing ist tot. So hört man immer wieder. Stimmt das? Sollte man womöglich lieber auf Whatsapp statt auf E-Mail-Marketing setzen? Die Antworten liefert dieser Beitrag.
Manche glauben, man müsse bei einer Entwicklung frühzeitig dabei sein, um maximal davon zu profitieren. Einige verbreiten das Gerücht, man solle zu Marketingzwecken (Vertrauensaufbau und Werbung) lieber auf Facebook oder Whatsapp setzen. E-Mails seien nicht mehr zeitgemäß.
Vorab: Ich halte Facebook-Messenger und auch Whatsapp für sinnvolle Ergänzungen, Stand heute jedoch für keinen E-Mail-Marketing Ersatz. Warum ich das so sehe, und wie Du Whatsapp als Ergänzung implementieren kannst, das verrate ich Dir hier.
Facebook laufen die Nutzer weg
So ziemlich jeder hat eine E-Mail-Adresse, doch immer weniger nutzen Facebook und deren Messenger. Es ist zwar schön, dass sich darüber ein Chat-Bot integrieren lässt. Das wirkt persönlicher und in der Tat sind die Öffnungsraten deutlich höher. Darum macht es durchaus Sinn, einen Chatbot einzurichten. Das würde ich jedoch als E-Mail-Ersatz (wenn überhaupt) nur Nutzern anbieten, die nachweislich von Facebook kommen.
Du leitest beispielsweise von einem Facebook-Post oder einer Werbeanzeige auf eine Landingpage Deiner Webseite. Dort könntest Du die Leute zum Messenger einladen statt auf Deinen Newsletter zu verweisen. Den Chatbot kannst Du beispielsweise über "manychat" einrichten. Das funktioniert ganz gut. Du kannst testen, ob das in Deinem Fall zu mehr Käufen führt.
Whatsapp mit 99% Öffnungsrate
Vermutlich nutzt auch Du Whatsapp, um mit Freuden zu chatten. Die meisten von uns öffnen die Nachrichten, die uns über den Messenger erreichen, innerhalb von Minuten, nachdem wir diese erhalten haben. Die Öffnungsraten betragen insgesamt etwa 99%. Bei E-Mails bekommt man selten mehr als 50% hin, wenn man von den ersten Mails nach Eintragung mal absieht. Meist sind die Öffnungsraten gar nur zwischen 20 und 40%.
Bei derart hohen Öffnungsraten wäre ein Whatsapp-Kontakt ja wertvoller als eine Mail, oder? Ja, vollkommen korrekt. Das Problem: Die Hemmschwelle ist immer noch sehr viel größer, seine Telefonnummer in einer Whatsapp- als seine E-Mail-Adresse in einer E-Mail-Liste einzutragen.
Es mag sein, dass das eines Tages selbstverständlicher ist. Derzeit ist das aber noch immer nicht der Fall und das, obwohl einige Unternehmen schon seit Jahren darauf setzen.
Die meisten Coaches sind Einzelkämpfer. Maximal haben sie noch einen Assistenten. Es ist viel zu teuer, Pionierarbeit zu leisten. Lass große Unternehmen ihr Geld dafür verwenden und steige dann ein, wenn die Akzeptanz dafür erreicht worden ist. Es ist quatsch, dass Du den Zug verpasst. Das wollen Dir nur einige einreden, die ihr Geld damit verdienen, anderen genau das beizubringen.
Ich habe schon 2016 erste Erfahrungen mit Whatsapp-Marketing gesammelt. Es gibt Dienstleister, über die man das einrichten kann, die jedoch noch recht teuer sind (bis zu 10.000 Kontakte kosten etwa 280€). Du kannst das aber auch selbst einrichten...
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Whatsapp-Marketing - Wie geht das?
Wie funktioniert Whatsapp-Marketing überhaupt? Wie kannst Du das selbst einrichten? Letztlich ist das ziemlich einfach.
- Am besten holst Du Dir eine Prepaid-Karte, um eine zweite Nummer zu haben
- Du erstellst einen Broadcast: Wenn Du Whatsapp öffnest und im Chat-Fenster bist, kannst Du relativ weit oben "Broadcasts" anklicken. Der Unterschied zu einer Gruppe ist, dass die Teilnehmer nur Deine Nachrichten sehen und nur Du, wenn sie Dir schreiben. Es wirkt für die anderen wie ein direkter Chat.
- Dann forderst Du die Interessenten auf, Dir eine Nachricht zu mit "Start" zu senden. Wenn Du eine solche bekommst, fügst Du die Nummer dem Broadcast hinzu. Wenn Du jetzt eine Nachricht versendest, erhalten diese alle Leute in der Liste jetzt kannst Du Nachrichten versenden. Damit hast Du zwar keine Autoresponderfunktion, kannst aber erst mal testen, wie das bei Dir läuft.
Erst E-Mail - dann Whatsapp
Aufgrund der deutlich höheren Öffnungsrate im Vergleich zur E-Mail, ist ein Whatsapp-Kontakt mehr wert. Die meisten Leute scheuen sich noch, ihre Telefonnummer herzugeben. Das gilt vor allem dann, wenn sie Dich noch nicht kennen.
"Kalte" Kontakte (solche, die Dich nicht kennen) auf eine Optin-Seite zu leiten, auf der Du statt einer E-Mail-Adresse dazu aufforderst, sich Deiner Whatsapp-Liste anzuschließen, funktioniert weniger gut.
Stattdessen kannst du in einer der ersten E-Mails darauf verweisen, dass deine Newsletter-Empfänger wertvolle Nachrichten nun auch per Whatsapp empfangen können.
Wir haben das getestet. Direkt nach der Eintragung in Deinen Newsletter (auf der Danke-Seite) kommt der Hinweis zu früh. Hier fehlt das Vertrauen.
Am besten ist es etwa 3 Tage nach der Eintragung. Du versendest zunächst Dein Freebie. Einen Tag nach der Eintragung stellst Du Dich vor. 3 Tage nach der Eintragung fragst Du, ob das Freebie hilfreich war und verweist dann darauf, dass es auch die Möglichkeit gibt, per Whatsapp Nachrichten zu empfangen. Außerdem kannst Du diese Option in die Signatur Deiner E-Mails integrieren.
Fazit
Whatsapp hat eine deutlich höhere Öffnungsrate als E-Mail. Dennoch ist die Hemmschwelle immer noch zu groß, die eigene Telefonnummer anzugeben. Darum solltest Du Whatsapp nicht als Ersatz für E-Mail-Marketing ansehen. Es kann jedoch eine sinnvolle Ergänzung darstellen.
Ich zeige Dir gerne, wie sich Whatsapp am besten in Deinen Prozess integrieren lässt. Vereinbare am besten jetzt einen Termin für ein kostenloses Strategiegespräch...