5 Tipps, um deine Online-Sichtbarkeit als Coach oder Berater schnell zu steigern!
Nur wer online sichtbar ist, kann über das Internet Kunden gewinnen. Das gilt für Dienstleister wie Coaches und Berater, aber auch für jeden Online-Shop.
Online-Sichtbarkeit ist neben dem Verkauf der eigenen Produkte und Dienstleistungen der wichtigste Faktor für ein erfolgreiches Online-Business.
Hier erfährst du, wie du als Coach oder Berater deine Reichweite effektiv steigerst.
Wichtig: Nicht einfach 'irgendwie' online sichtbar werden
Ich werde dauernd von potentiellen Kunden gefragt:
- Wie kann ich online sichtbar werden?
- Wie kann ich meine Online-Sichtbarkeit steigern?
- Wie gewinne ich als Coach oder Berater mehr Reichweite?
Diese Fragen sind zu kurz gegriffen. Schließlich geht es nicht nur darum, von mehr Menschen gesehen zu werden.
Es geht nicht nur um mehr Reichweite - es geht darum, die Online-Sichtbarkeit für potentielle Kunden zu steigern. Und dabei sind im Vorfeld 2 wichtige Punkte zu beachten:
1. Aufmerksamkeit allein bringt keine Kunden: Wenn du in einem Video im „Borat-Kostüm“ durchs Einkaufszentrum hoppelst, erzeugt das wahrscheinlich Aufmerksamkeit. Das ist aber nicht die Aufmerksamkeit, die wir uns wünschen.
Du darfst dich daher fragen, wie du dich so präsentierst, damit du aus deiner Sichtbarkeit das Maximum an Kunden gewinnst.
Wie willst du gesehen werden, damit sich deine Wunschkunden von dir angezogen fühlen?
2. Werde mit relevanten und nützlichen Inhalten sichtbar: Wenn deine Zielgruppe dich wahrnimmt, soll sie möglichst schnell den nächsten Schritt machen:
- dir auf Instagram folgen oder deinen Youtube-Channel abonnieren
- Termin für ein kostenloses Strategiegespräch / Erstgespräch vereinbaren
- Teilnahme an einem Webinar
- Eintragung in deinen Newsletter
- Kauf eines (niedrigpreisigen) Produkts
- ...
Selbst wenn das meiste davon kostenlos ist bzw. "nur" die Daten wie Name und E-Mail-Adresse kosten - der potentielle Kunde bezahlt immer mit seiner Zeit. Und er will schon im Vorfeld sicher gehen, dass er seine Zeit nicht vergeudet.
Deshalb benötigt dein potentieller Kunde ein gewisses Maß an Vertrauen. Der eine mehr, der andere weniger.
Und das notwendige Vertrauen wird am schnellsten aufgebaut, indem du für deine Zielgruppe relevante und nützliche Inhalte erstellst. Beweise, dass du sie und ihre Probleme verstehst und bereit bist, ihr zu helfen.
Es geht also nicht nur darum, deine Sichtbarkeit zu steigern - entscheidend ist, wie und womit du online sichtbar wirst.
5 Tipps, um Online-Sichtbarkeit und Reichweite zu steigern
1. Posten auf Social Media
Facebook, Instagram, LinkedIn, Pinterest, Youtube - etwa die Hälfte aller Menschen in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist auf mindestens einer dieser Plattformen aktiv. Und damit ist auch deine Zielgruppe mit ziemlicher Sicherheit hier unterwegs.
Wenn du hier regelmäßig gute Inhalte genau für deine Zielgruppe postest, dann kannst du hier eine gute Reichweite aufbauen und für deine Zielgruppe online sichtbar werden.
Bei Instagram & Co. verliert man sich oftmals im Detail - in der Steigerung der Anzahl von Follower, Abonnenten und Likes. Habe dabei stets im Auge, dass es dein Ziel ist, nicht nur sichtbar zu werden, sondern vor allem aus dieser Online-Sichtbarkeit Kunden zu gewinnen.
Es ist sinnvoll, sich nahbar zu zeigen und auch mal private Dinge von sich zu posten. Aber nur weil ein Foto mit deiner Katze gut ankommt, solltest du nicht dazu übergehen, jetzt ständig Katzenbilder zu posten.
Frage dich, was deine Zielgruppe braucht? Was ist für sie relevant und nützlich? Wenn du deine Positionierung gut gemacht hast, wird dir das leicht fallen.
[Wenn du deine Positionierung schärfen willst, buche hier einen Termin.]
Social Media ist eine hervorragende Möglichkeit, deine Sichtbarkeit zu steigern und Kunden zu gewinnen, indem du durch das Posten guter und relevanter Inhalte deine Wunschkunden anziehen kannst.
Hinweis: Versuche nicht auf allen Hochzeiten zu tanzen. Eine bis maximal zwei Plattformen zu bespielen ist vollkommen ausreichend.
2. Aktiv auf deine Zielgruppe zugehen
Statt auf Insta und Co. zu posten und hin und wieder auf deine Webseite zu verweisen, kannst du deine Zielgruppe auf Instagram, Facebook oder LinkedIn auch aktiv anschreiben, um dann (zu einem späteren Zeitpunkt) auf dein Angebot aufmerksam machen.
Das ist die moderne Art der Kaltakquise und es funktioniert. Allerdings sind mittlerweile so viele Coaches, Berater und Agenturen auf diese Weise unterwegs, dass die Nutzer auf LinkedIn, Insta und Facebook ziemlich genervt von reinen Sales-Nachrichten sind.
Vielmehr ist es sinnvoll, ehrliches Interesse am anderen zu zeigen, ehe man auf sein Angebot aufmerksam macht. Die Kaltakquise ist einer der günstigsten und effektivsten Weg, Kunden zu gewinnen.
Tipp: Statt Text- oder Audio-Nachrichten kannst du auch eine kurze, persönliche Videobotschaft mit einem Tool wie Loom aufnehmen und versenden. Das ist aufwändiger, aber führt in der Regel auch zu mehr Kunden.
3. Facebook-Gruppe
Eine weitere Möglichkeit, deine Sichtbarkeit sowie das Vertrauen in dich als Experten zu erhöhen, ist es eine Facebook-Gruppe zu gründen.
Du kannst hier interessante Inhalte posten, mit deiner Zielgruppe interagieren und dein Angebot verkaufen.
Ich selbst betreibe mehrere Facebook-Gruppen, mit insgesamt über 15.000 Mitgliedern, die allesamt organisch gewachsen sind. Ich habe also niemals Werbung dafür geschaltet.
Jeden Tag bekomme ich ganz automatisch dutzende Gruppen-Anfragen. Schließlich ist es im Sinne von Facebook, die Nutzer möglichst lange auf der Plattform zu halten. Also schlägt Facebook deiner Zielgruppe deine Gruppe vor, sofern dort Aktivität herrscht.
Und wenn du dort regelmäßig aktiv bist, bist du für deine Gruppenmitglieder sichtbar, die bestenfalls zu 100% deiner Zielgruppe angehören,
Alternativ kannst du auch bereits bestehenden Facebook-Gruppen beitreten, hier mit Rat und Tat zur Seite stehen und deine Zielgruppe so auf dich aufmerksam machen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die ersten Mitglieder sich vertrauensvoll an dich wenden werden.
4. Weitere kostenlose Möglichkeiten für mehr Reichweite
Endlich online sichtbar
Endlich online sichtbar
Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten, um im Netz gefunden zu werden:
- Blog
- Podcast
- Gastartikel auf themenrelevanten Blogs oder in diversen Pressemedien
- als Interviewpartner in Podcasts
- Interviewpartner bei Online-Kongressen
- spezielle Plattformen, die Coaches oder Berater vermitteln
- Buch schreiben und bei Amazon & Co. einstellen. Hier kannst du auf dein Angebot verweisen oder den Leser zur Kontaktaufnahme mit dir ermutigen.
(Mein erstes Buch hat für einen Handelsumsatz von einer Viertel Million Euro gesorgt. Viel interessanter jedoch sind die Folgeumsätze, denn seien wir ehrlich: Die Margen für ein Buch sind nicht besonders spannend.)
Neben diesen „kostenlosen“ Möglichkeiten (die vor allem Zeit kosten und Durchhaltevermögen erfordern), gibt es auch kostenpflichtige Optionen, um in die Sichtbarkeit zu kommen...
5. Mit Werbeanzeigen sofort sichtbar werden
Das Problem der Online-Sichtbarkeit lässt sich für Coaches und Berater quasi auf Knopfdruck lösen. Es ist "nur" eine Frage des Geldes.
Die wohl schnellste und effizienteste Möglichkeit, um online sichtbar zu werden, ist es, Werbung zu schalten.
Die wenigsten Coaches und Berater denken dabei zunächst an „Native Adverstising“. Hier kann man zum Beispiel über ‚Taboola’ in diversen (Online-) Medien Werbeanzeigen schalten, die auf den ersten Blick aussehen wie redaktionelle Inhalte.
Den Großteil des Online-Werbemarktes teilen sich Meta (Facebook und Instagram) und Alphabet (Google und Youtube).
Während deine Werbeanzeige bei Google erscheint, wenn der Suchende nach einem bestimmten Begriff sucht, definierst du bei Youtube, Facebook und Instagram, die Zielgruppe, welcher deine Werbung angezeigt wird.
Doch die Konkurrenz schläft nicht und Plattformen wie LinkedIn und TikTok gewinnen zunehmend Marktanteile. Die Prinzipien hier sind ähnlich wie die von Facebook und Instagram.
Ohne hier jetzt auf die Details einzugehen: Werbeanzeigen sind die schnellste Möglichkeit, um online sichtbar zu werden.
Klar, das kostet Geld. Wenn du den dahinterstehenden Prozess allerdings richtig aufbaust, dann kann es dir gelingen, sehr schnell damit profitabel zu werden.
Ich behaupte: Wenn man dauerhaft nicht in der Lage ist, für Werbung zu bezahlen, dann müssen deine Prozesse dringend verbessert werden.
Mit meinen Kunden gehen wir unterschiedliche Wege. Einige wollen erst einmal gutes Geld verdienen, ehe sie Geld in die Hand nehmen und Werbung schalten. Dann kann es beispielsweise ratsam sein, sich in Facebook-Gruppen zu engagieren, hier seine Expertise zu beweisen und erste Kunden zu gewinnen.
Mit diesem Umsatz in der Hinterhand wird es für viele leichter, die ersten Budgets für Werbung zu reservieren.
Sichtbar zu werden ist kein Problem, aber...
Viele glauben, dass mangelnde Sichtbarkeit ihr größtes Problem ist. Das stimmt meist nicht.
Wie sonst ist es zu erklären, dass einige ohne große Gefolgschaft ein Vermögen verdienen, während andere mit zehntausenden Followern kaum über die Runden kommen?
Wenn es dir nicht gelingt aus 100 Menschen deiner Zielgruppe einen Kunden zu generieren, dann kommt eine Steigerung deiner Sichtbarkeit definitiv zu früh.
Potentielle Kunden auf sich aufmerksam zu machen wird immer teurer und zeitraubender. Und deine Zielgruppe ist begrenzt.
Von daher muss es das primäre Ziel sein, aus der Sichtbarkeit das Maximale herauszuholen. Wenn du ein für deine Zielgruppe erstklassiges Angebot hast, welches du schmackhaft präsentieren und verkaufen kannst, ist es Zeit deine Sichtbarkeit zu steigern.
Wenn das geschafft ist, können wir das Rad der Sichtbarkeit zum Anschlag aufdrehen, aber erst dann...
Und wie holen wir das Maximum aus (kleiner) Sichtbarkeit heraus?
Vertrauen ist der Anfang der Kundenbeziehung
Wenn jemand mit Bedarf an deinem Angebot auf dich aufmerksam wird, hält ihn nur eines davon ab, dein Kunde zu werden: Mangelndes Vertrauen.
Da das Interesse des potentiellen Kunden jedoch zu diesem Zeitpunkt am Größten ist, ist es wichtig, das Vertrauen in dich möglichst schnell so weit zu steigern, dass er den nächsten Schritt macht.
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