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Die beste Berufs- und Betriebshaftpflicht für Coaches und Berater 

aktualisiert: 11. Mai 2024

Wie Coaches und Berater die richtige Betriebs- und Berufshaftpflichtversicherung finden...

...und sich dann entspannt um ihre Arbeit kümmern können.

Buchhaltung, Steuern, Datenschutz und der ganze Kram und eben auch Versicherungen: Da hat niemand wirklich Lust zu. 

Doch leider ist das wichtig, wenn du nicht das Risiko eingehen willst, irgendwann vor einem Scherbenhaufen zu stehen.

Also lass uns das Thema "gewerbliche Haftpflichtversicherungen" in den nächsten 5 Minuten ein für alle Mal abhaken.

Hinweis: Dieser Beitrag spart Euch 2 Tage Eurer Zeit. So lange habe ich zumindest recherchiert, telefoniert und Experten befragt.

In wenigen Minuten weißt du, worauf du beim Abschluss einer Haftpflichtversicherung achten musst. Am Ende empfehle ich dir die meiner Meinung nach beste Betriebs- und Berufshaftpflichtversicherung für Coaches und Berater (direkt zum Ergebnis springen!)

Betriebshaftpflicht und Berufshaftpflicht für Coaches wirklich notwendig?

Ich bin kein Freund davon, jede Kleinigkeit abzusichern. Wenn jedoch ein Risiko besteht, welches mich meine Existenz kosten könnte und die Versicherungsprämie zur Absicherung dieses Risikos bezahlbar ist, dann lohnt es sich, zumindest darüber nachzudenken.

Die größten betrieblichen Risiken für Coaches, Berater und andere Dienstleister werden durch eine Betriebs- und Berufshaftpflicht abgedeckt und diese sind locker bezahlbar.

Aber worauf sollte man als Coach beim Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung achten? Und welche Versicherer kommen für Coaches und Co. überhaupt in Frage?

Ganz schön unübersichtlich!

Betriebshaftpflicht-, Berufshaftpflicht-, Vermögensschadenhaftpflicht...

Ich muss gestehen, dass ich bei meiner Recherche fast wahnsinnig geworden bin, denn die Begriffe werden nicht einheitlich verwendet, was das Ganze verkompliziert.

So wird beispielsweise der Begriff „Berufshaftpflichtversicherung“ mal als Oberbegriff, mal als einer von 2 Bausteinen verwendet. Manchmal wird alles miteinander kombiniert, dann variieren die Bezeichnungen zwischen den Versicherern und irgendwie ist das alles ziemlich undurchsichtig.

Lass uns mal etwas Licht ins Dunkel bringen...

Die Betriebshaftpflicht

Die Betriebshaftpflicht springt dann ein, wenn durch dich, deinen Mitarbeiter oder in deinen Räumlichkeiten ein Personen- oder Sachschaden verursacht wird.

Beispiel: Ein Klient stolpert in deinem Büro über ein Kabel und bricht sich den Arm. Oder du bist bei einem Kunden und verschüttest Kaffee auf seinem Computer.

In den Versicherungsdetails ist hier oftmals von „Vermögensschaden“ die Rede. Im Rahmen der Betriebshaftpflicht ist jedoch immer ein unechter Vermögensschaden gemeint, der Folge eines Sach- oder Personenschadens ist.

Wenn deinem Klienten Einnahmen entgehen, weil er vorübergehend wegen des Armbruchs oder defekten Laptops nicht arbeiten kann, dann ist dieser daraus resultierende Vermögensschaden durch die Betriebshaftpflichtversicherung abgedeckt.

Letzten Endes sollte so ziemlich jeder Gewerbetreibende eine solche Versicherung haben. Diese ist für einen Coach oder Consultant bereits für einen jährlichen Beitrag von 60-100€ zu bekommen.

Die Berufshaftpflicht

Die Berufshaftpflichtversicherung ist für Coaches und Berater noch wichtiger, doch was ist der Unterschied zwischen einer Betriebshaftpflicht und einer Berufshaftpflicht?

Während die Betriebshaftpflicht Personen- und Sachschäden abdeckt, deckt die Berufshaftpflichtversicherung Schadensansprüche ab, die aus einer fehlerhaften Beratung entstehen.

Anders als im Bereich der Betriebshaftpflicht, die nur diejenigen Vermögensschäden abdeckt, die Folge eines Sach- oder Personenschaden sind, geht es im Rahmen der Berufshaftpflichtversicherung um echte Vermögensschäden: Schäden die Resultat einer fehlerhaften Beratung sind.

Darum spricht man bei der Berufshaftpflichtversicherung bei beratenden Berufen auch von "Vermögensschadenhaftpflichtversicherung“.  

Beispiel: Du berätst einen Kunden bei der Schaltung von Werbeanzeigen. Aufgrund eines Fehlers werden diese nicht geschaltet, wodurch dem Kunden Einnahmen entgehen. Nun fordert er von dir eine Entschädigung.

Aber auch bei einem Life-Coach kann es sein, dass dein Klient Ansprüche gegen dich stellt. Nehmen wir einmal an, du wirst von deinem Klienten verklagt, weil er angeblich durch dich depressiv geworden sei.

Ist dein Klient im Recht, müsstest du den eingetretenen Schaden aus eigener Tasche begleichen, sofern du keine Versicherung hast.

Vermutlich ist das für den Klienten schwer zu beweisen und die Vorwürfe wahrscheinlich ohnehin an den Haaren herbeigezogen. Doch auch ein Gerichtsprozess kann erst einmal teuer sein. Wenn deine Berufshaftpflichtversicherung für die „Abwehr unberechtigter Ansprüche“ (also die Rechtskosten) aufkommt, kannst du dem Ganzen entspannt gegenüber stehen.

Die Kosten für die Berufshaftpflichtversicherung sind höher als für die Betriebshaftpflichtversicherung. Für Hebammen beispielsweise kann diese mehrere tausend Euro betragen, für Coaches starten diese bei etwa 200€ pro Jahr.

Wichtig: Es ist sehr unterschiedlich, was die jeweiligen Versicherer abdecken. Manchmal ist die Betriebshaftpflichtversicherung in der Berufshaftpflichtversicherung inkludiert. Im Zuge meiner Recherche war es jedoch niemals der Fall, dass die Berufshaftpflichtversicherung mit drin war, wenn lediglich von Betriebshaftpflichtversicherung die Rede war. Lies also genau!

Besteht eine Pflicht zur Haftpflichtversicherung für Coaches?

Für bestimmte Berufsgruppen wie Ärzte, Heilpraktiker oder Rechtsanwälte ist eine Berufshaftpflichtversicherung Pflicht, für die meisten Berufe ist das nicht der Fall.

Einen Coach zwingt der Gesetzgeber in der Regel nicht zum Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung.

Dennoch solltest du über den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung nachdenken, denn letzten Endes können Fehler beim Klienten teure Schäden verursachen.

Kommt es häufig zum Haftungsfall für Coaches und Berater?

Eher nicht. Ich bin bereits seit vielen Jahren als Coach und tätig und noch nie wurden Schadenersatzansprüche gestellt, in der meine Betriebs- oder Berufshaftpflichtversicherung einspringen musste.

Doch wenn dieser Fall eintritt, dann kann der Schaden schnell in die zehn- oder hunderttausende gehen, was für die meisten Coaches nicht nur existenzbedrohend, sondern existenzvernichtend sein kann.

Braucht man eine Haftpflichtversicherung bei einem Kleingewerbe?

Auch ein Kleingewerbe ist ein gewerbliches Unternehmen, welches haftbar gemacht werden kann. Das Risiko bei einem Kleingewerbe ist dabei sogar größer, da man hier anders als bei einer Kapitalgesellschaft wie einer GmbH auch mit seinem privaten Vermögen haftet.

Bist du also als Einzelunternehmer unterwegs (wie die meisten Coaches), dann ist sowohl die Betriebs- als auch die Berufshaftpflichtversicherung umso wichtiger für dich, da ein Schaden nicht nur deine berufliche, sondern auch deine private Existenz gefährden kann.

Der Begriff "Kleinunternehmer" kommt übrigens aus dem Umsatzsteuergesetz und sagt lediglich etwas darüber aus, ob du Umsatzsteuer abführen musst oder nicht. Auf die Berufs- oder Betriebshaftpflicht wirkt sich das nicht aus.

Empfehlungen für eine Betriebs- und Berufshaftpflicht für Coaches

Nachdem du nun weißt, dass eine Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung die vielleicht wichtigste Versicherung für einen Coach ist, möchte ich eine Empfehlung aussprechen. 

Diese Empfehlung beruht auf tagelanger Recherche, mehreren Telefonaten und eigenen Erfahrungen.

Zuvor muss ich etwas gestehen: Ich bin jahrelang ohne diese Versicherung tätig gewesen. Vor 10 Jahren habe ich mal mit ein paar großen Versicherungen telefoniert. Die waren maßlos überfordert, weil sie nicht wussten, wo sie mich einordnen sollten und haben mich nie zurückgerufen.

Ist ja auch nicht so einfach. Damals gab es kaum Coaches. Und ich war ja auch noch Autor, Blogger usw. Damit wusste niemand etwas anzufangen.

Und dann habe ich es viele Jahre auf sich bewenden lassen, bis dieses Thema in einer meiner Masterminds zur Sprache kam, was mich echt nervös machte.

Warum zum Teufel habe ich eine solche Versicherung nicht?

Dem schlechten Gewissen folgte eine umfangreiche Recherche und letztlich dieser Beitrag, der dir viele Stunden Zeit ersparen kann.

Nun musste ich mich "nur" noch für einen Versicherer entscheiden...

Was ist mir beim Versicherer wichtig?

1. genug Kapital: Letzten Endes sollte ein Versicherer genug Kapital in der Hinterhand haben, um einen Schaden in Höhe von 2-3 Millionen begleichen zu können, ohne danach bankrott zu sein.

2. alle meine Tätigkeiten abgedeckt: Gleichzeitig möchte ich eine Police, die auf mich als Coach / Berater zugeschnitten ist und verschiedene Tätigkeiten abdeckt. Schließlich bin ich wie viele andere Coaches auch Berater, Autor, Blogger und Speaker. Und manchmal kann man gar nicht so genau in Worte fassen, was man da alles so macht.

3. weltweite Abdeckung: Ich bin viel auf Reisen, auch im Ausland. Darum ist eine weltweite Abdeckung wichtig für mich.

Das Ergebnis meiner Recherche

Ich habe mich schließlich für exali.de* entschieden. Dabei handelt es sich um einen Versicherungsmakler, der allerdings seine eigenen Verträge hat, eigenen Kundensupport bietet etc.

Als Rückversicherer arbeiten sie mit dem amerikanischen Versicherer Markel zusammen, der auf gewerbliche Haftpflichtversicherungen spezialisiert ist und mit einem Umsatz von über 9 Mrd. $ groß genug ist, um Millionenschäden begleichen zu können.

Man kann sich übrigens auch direkt über Markel versichern, falls Euch das lieber ist. Die Verträge sind ähnlich, wenn auch leicht teurer. Mich hat hier allerdings niemand zurückgerufen, sodass ich mich auch aufgrund dessen für exali entschieden habe.

Bei exali hat mich vor allem das Konzept des „All-Risk Prinzip mit offener Berufsabdeckung“ überzeugt. Danach sind alle Tätigkeiten mitversichert, die nicht explizit ausgeschlossen sind.

Es sind jedoch beispielhaft typische Tätigkeiten aufgeführt. Dazu zählen unter anderem:

  • Dozent, Trainer, Coach
  • Marketingberater
  • Strategieberater
  • Unternehmensberater 
  • Managementberater
  • Blogger
  • Autor
  • Selfpublisher
  • ...

Ich habe mit einem kompetenten Mitarbeiter telefoniert, der mir bestätigt hat, dass auch Online-Kurse mitversichert sind. Schließlich kann prinzipiell auch daraus ein Schaden entstehen.

Für einen Coach (und die meisten anderen, die ein Online-Business betreiben) eignet sich vor allem die "Consulting-Haftpflicht*".

Betriebs- und Berufshaftpflicht Kosten bei Exali

Deine Beiträge sind abhängig von den Deckungssummen und deinem Umsatz. Jemand, der 40.000€ Umsatz macht zahlt weniger als jemand, der 2 Millionen umsetzt.

Für die meisten Coaches und Berater werden die Mindestdeckungssummen von 300.000€ und 2 Millionen wahrscheinlich ausreichen.

Wenn du weniger als 50.000€ Umsatz pro Jahr hast, dann zahlst du derzeit 332,01€ pro Jahr. Als Existenzgründer bekommst du noch einmal 15% Rabatt.*

Natürlich kannst du den Betrag in jedem Fall als Betriebsausgaben absetzen.

Anleitung: So sicherst du dir die Betriebs- und Berufshaftpflicht für Coaches und Berater

  1. Klicke hier!*
  2. Bei "Berufshaftpflicht für ihre Branche" wählst du den dritten Punkt "Unternehmensberatung" (auch für Coaches)
  3. Dort klickst du auf "Beitrag berechnen".
  4. Gib deinen Umsatz und alle weiteren geforderten Angaben ein
  5. Zusatzbausteine: Aus meiner Sicht ist der einzige interessante Zusatzbaustein für Coaches und Berater Datenschutz und Cyber-Eigenschaden-Deckung. Ab 58€ pro Jahr ist hier auch dein Schaden bei einem Hackerangriff bis zu 50.000€ versichert.
    Bsp: Wird dein Zugang zum System gesperrt und du sollst ein "Lösegeld" zahlen, so zahlt Exali dieses. 
  6. Anschließend beantwortest du alle Fragen und reichst den Antrag ein. Schon bist du umfänglich abgesichert.

Tipp: Wenn du als Startdatum den heutigen Tag* angibst, dann bist du ab sofort versichert und zahlst trotzdem erst zum 1. des kommenden Monats.

Zusammenfassend

Nachdem ich jahrelang ohne Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung unterwegs war, machte ich 3 Kreuze, als ich endlich für den Fall der Fälle abgesichert war. Um ehrlich zu sein, war es als Einzelunternehmer und Familienvater fahrlässig, das jahrelang nicht gewesen zu sein.

Aber wie das oftmals so ist. So lange nichts passiert. Und irgendwie gibt es ja auch Wichtigeres. Und Spaß macht das auch nicht.

Aber das macht schon Sinn. Auch wenn man vielleicht nie einen Fehler macht, der hohe Schadenersatzansprüche rechtfertigt; weniger unwahrscheinlich ist, dass man irgendwann mal vor Gericht landet (und da kenne ich einige) und das kann nicht nur teuer werden, sondern auch sehr belastend sein.

Meine Empfehlung: Schließt eine solche Versicherung ab, sodass Ihr Euch entspannt wieder um Euer Business kümmern könnt.

Hier kommt Ihr zur aus meiner Sicht besten Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung für Coaches und Berater (KLICK)*

Die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Links sind sogenannte "Affilate-Links". Wenn du hier klickst und eine Versicherung abschließt, bekommen wir eine Provision. Für dich entstehen dadurch keinerlei Nachteile. Du bezahlst also keinen Cent mehr.

Sebastian Krämer


Mehr Umsatz, mehr Zeit, mehr Lebensqualität!
Sebastian Krämer hilft Coaches und Beratern beim Aufbau eines Online-Business, das zu ihnen passt. Seit mehr als 10 Jahren verdient der Vater dreier Töchter sein Geld ausschließlich online und zählt inzwischen zu den erfolgreichsten Coaches und Beratern im deutschsprachigen Raum.

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  1. Danke für den informativen Artikel. Die erklärten Begriffe stimmen allerdings nicht mit der beschriebenen Versichrung überein. Als Vermögensschaden wird hier etwas anderes beschrieben. Und bei exali sind die Schäden durch fehlerhafte Beratung mit der Betriebshaftpflichtversicherung abgedeckt.

    1. Danke für dein Feedback. Richtig ist, dass die Versicherer die Begriffe teilweise verschieden verwenden. Exali spricht bei ihrer "Consulting-Haftpflicht" übergeordnet von 'Berufshaftpflicht'. Diese beinhaltet als wichtigste Komponente Vermögensschäden, die durch Beratungsfehler entstehen.
      Die Betriebshaftpflicht hingegen beinhaltet nur Sach- und Personenschäden, die aufgrund fehlerhafter Beratung zustanden kommen (was weitaus seltener ist).

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