Mehr Coaching Kunden gewinnen
Wenn du als Coach deine ersten Kunden gewinnen willst oder auf der Suche nach mehr Kunden für dein Coaching bist, dann bist du in guter Gesellschaft. Den meisten Coaches geht es so.
Das Traurige: Wenn du nicht genug Kunden für dein Coaching hast, kannst du davon nicht leben. Und wenn du nicht davon leben kannst, musst du was anderes tun und kannst deiner Zielgruppe nicht helfen.
Der Grund: Es gibt immer mehr Coaches, die um die gleiche Zielgruppe kämpfen und so wird es für viele immer schwerer, genug Kunden zu finden. Heute ist es wichtiger denn je, dass du dich von den anderen abhebst. Zudem sind die meisten Coaches weder Verkäufer noch Online-Marketer.
Die Lösung: Doch keine Sorge. Aus mehr als einem Jahrzehnt Erfahrung wissen wir, wie du als Coach mehr Kunden gewinnen kannst. Du musst die einzelnen Schritte nur umsetzen.
Doch Vorsicht: Auch wir Coaches haben Blockaden, die uns manchmal vom Erfolg abhalten. Bei dir funktioniert das nicht? Doch! Lass uns loslegen...
1. Deine Positionierung
Für Coaches, die gerade starten, ist die Positionierung entscheidend. Doch auch bei erfahrenen Coaches liegt hier der Grund für zu wenig Kunden nicht selten in einer ungenauen Positionierung.
Bei der Positionierung geht es darum, sich klar und eindeutig in Bezug auf das eigene Angebot und die Zielgruppe aufzustellen. Eine klare Positionierung hilft dabei, potenzielle Kunden anzusprechen und sich von anderen Coaches abzuheben.
Die Positionierung für Coaches besteht aus folgenden Schritten:
- Zielgruppendefinition: Eine genaue Definition der Zielgruppe ist entscheidend, um die Bedürfnisse und Probleme der potenziellen Kunden zu verstehen und passende Lösungen anzubieten.
- USP (Alleinstellungsmerkmal): Was unterscheidet dich von anderen Coaches? Welche besonderen Fähigkeiten, Erfahrungen oder Methoden bringst du mit? Was ist deine Geschichte? Was zeichnet dich aus?
- Wertversprechen formulieren: Welchen Mehrwert bietest du? Was ist der hauptsächliche Nutzen für deine Kunden?
- Kommunikationsstrategie entwickeln: Um die Positionierung effektiv zu kommunizieren, ist es wichtig, eine klare und konsistente Botschaft zu entwickeln, die sich auf deiner Webseite und deinen Social-Media-Profilen zeigt. Coaches, die erst starten, brauchen das noch nicht.
Hinweis: Positionierung muss nicht perfekt sein, doch gut genug, damit sich deine Zielgruppe von deiner Ansprache angezogen fühlt.
2. Zielgruppe kontaktieren
Nachdem deine Zielgruppe definiert ist, darfst du mit ihr in Kontakt treten. Dein Ziel: kostenlose Zielgruppengespräche zu führen. Durch diese Gespräche findest du heraus, ob deine Positionierung stimmig ist, sammelst erste Erfahrungen und machst deine ersten Umsätze.
Doch wie kommst du an diese Zielgruppengespräche?
Deine Zielgruppe ist in bestimmten Foren unterwegs. Absolut jede Zielgruppe ist auf Instagram und Facebook. Sind deine Zielkunden Firmenkunden, so sind diese auch auf LinkedIn.
Gerade Facebook-Gruppen eignen sich hervorragend, um Informationen über die Zielgruppe sammeln.
Tritt deshalb einschlägigen Facebook-Gruppen bei und schau dir erst einmal an, was die Leute schreiben. Was für Fragen und Probleme haben sie? Wie beschreiben sie ihre Probleme? Achte auf die genaue Wortwahl!
Anschließend kannst du der Gruppe mit deiner Expertise helfen und dich so als Experte beweisen. Oft kommen dann schon die ersten Leute per Privatnachricht auf dich zu. Diese lädst du zum persönlichen Gespräch ein.
Gerade auf Instagram oder LinkedIn darfst du auch aktiv auf die Zielgruppe zugehen. Biete per DM ein Zielgruppengespräch an. Sag ehrlich, dass du deine Zielgruppe besser verstehen willst. Im Gegenzug hilfst du deinem Gegenüber bei seinem Problem.
Hinweis: Selbst wenn die Gespräche kostenlos sind, wirst du von den meisten keine Antwort bekommen. Dahinter stecken Gedanken wie "Der/Die will doch eh nur was verkaufen". Ein Großteil ist auch nicht ernsthaft an der Lösung ihrer Problems interessiert. Lass dich davon nicht unterkriegen.
3. Zielgruppengespräche führen
Und dann sprichst du mit deiner Zielgruppe. Nicht selten wird das Ganze zu einer echten Coaching-Session. Damit...
- sammelst du wertvolle Erfahrungen
- gewinnst Selbstvertrauen
- gewinnst Testimonials
- machst erste Umsätze.
Wenn die Chemie zwischen Euch passt, fragt Euer Gesprächspartner oft von ganz allein, wie es weitergeht. Hab unbedingt ein kleines Angebot in petto.
Verlange einen Preis, mit dem du dich wohl fühlst, doch verkaufe unbedingt von Anfang an ein Coaching-Paket von z.B. 4, 6 oder 10 Sessions und keine Einzelstunden.
Coaches, die mehr Kunden gewinnen wollen
Du hast Kunden, willst für aber für dein Coaching mehr Kunden? Dann prüfe zunächst, ob die Positionierung stimmig ist. Oft lohnt es sich, hier noch einmal die Hausaufgaben zu machen.
Daneben helfen dir folgende Tipps, um für dein Coaching mehr Kunden zu gewinnen:
1. Deine Webseite
Du brauchst keine Webseite, um deine ersten Coaching-Kunden zu gewinnen. Später aber ist das sinnvoll.
Achte darauf, dass du dich als vertrauensvoller Experte zeigst. Sei authentisch und sprich hauptsächlich über die Probleme und Wünsche deiner Zielgruppe.
Hast du die Positionierung richtig gemacht, fällt dir das leicht.
Und denk an den Call-to-Action, die Handlungsaufforderung. Was soll der Interessent tun? Einen Termin buchen? Dann fordere ihn dazu auf und mach es ihm dabei so leicht wie möglich.
2. Social-Media-Profile
Bevor ein potentieller Kunde aktiv auf dich zugeht, schaut er sich an, was er über dich findet. Sorge für aussagekräftige Profile und achte auf Konsistenz. Konsistenz bezogen auf das Design, aber auch das Wording.
Du musst nicht alle Social-Media-Plattformen aktiv bespielen, doch ein aussagekräftiges Profil mit sympathischem, professionellem Bild auf den wichtigsten Plattformen ist sinnvoll.
Die wichtigsten sind Instagram, Facebook, LinkedIn (bei B2B), ggf. TikTok, eventuell Youtube.
3. Erstelle Content
Hilfreichen, unterhaltsamen Content für deine Zielgruppe ist allein deshalb sinnvoll, da sich die meisten mit dir beschäftigen wollen, ehe sie in ein Gespräch mit dir gehen.
Auch wenn du die Plattform nicht regelmäßig bespielst, darfst du zumindest ein paar Inhalte hinzufügen. Mindestens 9 Posts auf Instagram, 2-3 Beiträge auf LinkedIn, 3 Videos auf Youtube. So kann man dich in Aktion erleben.
Zudem kannst du je nach Neigung auch einen Podcast oder einen Blog erstellen oder Youtube regelmäßig bespielen.
4. Reichweite mit Kurzvideos
Heutzutage kannst du mit Kurzvideos aus dem Stegreif eine beachtliche Reichweite erzielen.
Ein und dasselbe Kurzvideo kannst du auf Instagram, TikTok sowie auf Youtube als Short teilen. Oft sehen dich schon im ersten Monate zehntausende Menschen (und auch ein Teil deiner Zielgruppe).
5. Kaltakquise
Kaltakquise ist gerade im B2B eine hervorragende Möglichkeit, Kunden für dein Coaching zu gewinnen.
Das darfst du auf eine Weise tun, die zu dir passt. "Hallo du Prachtlachs, willst du mein Angebot haben?", funktioniert heute nicht mehr (und hat es wahrscheinlich nie besonders gut). Versuche stattdessen Mehrwert zu geben.
Das kannst du auch in Form eines kurzen Loom-Videos tun, das du ganz persönlich aufnimmst. Das hat den Vorteil, dass dein Gegenüber dich schon einmal erleben kann.
Das ist aber viel Arbeit?!
Ja, das ist Arbeit. Aber es lohnt sich und zwar nicht nur für dich, sondern auch den potentiellen Kunden, der selbst dann Mehrwert bekommt, wenn er nicht dein Kunde werden will.
5. Ads
Natürlich kannst du deine Reichweite auch mithilfe von Werbeanzeigen einkaufen. Meiner Erfahrung nach lohnt sich das erst dann, wenn man ein gewisses Budget investieren kann. Besser du sorgst erst einmal dafür, dass 5-10.000€ ohne Werbung reinkommen.
6. Verkaufen
Wenn du ein gutes Angebot hast, dann muss dieses "nur" noch verkauft werden. Das passiert meist im kostenlosen Kennenlern-Gespräch.
Das fällt vielen Coaches schwer, da sie nicht gewohnt sind, etwas zu verkaufen. Für viele hat der Verkäufer generell einen zweifelhaften Ruf.
Doch Verkaufen ist ein Muss, denn wenn du nicht genug Geld mit deinem Coaching verdienst, musst du was anderes machen und kannst niemandem helfen. Und Verkaufen kannst du lernen.
Zudem muss so ein Verkauf nicht manipulativ und eklig sein. Du darfst ein Angebot machen, und der andere darf annehmen oder ablehnen.
Fazit
Erste Coaching-Kunden oder mehr Kunden als Coach zu gewinnen. Mit diesen Schritten funktioniert das auch für dich.
Positionierung, Verkaufen, Konsistenz im Online-Auftritt - all das ist entscheidend, wenn du als Coach Kunden gewinnen willst. Das kannst du genauso lernen wie die Erstellung von Kurzvideos oder Kaltakquise.
Wenn wir das Ganze allein umsetzen wollen, fehlt uns das Feedback von Experten. Passt das so, wie ich das jetzt gemacht habe?
Ein erfolgreiches Coaching Business aufbauen dauert länger und macht auch weniger Spaß, wenn man ganz allein ist.
Wir können dir dabei helfen, die Dinge so umzusetzen, dass du auf deine Zielgruppe maximal anziehend wirkst.
Lass uns gerne mal darüber sprechen. Vereinbare jetzt einen Termin!