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Skool: Kritik an der gehypten Community-Plattform 

aktualisiert: 27. Oktober 2025

Meine Kritik an der Community-Plattform Skool 

Communities - das nächste große Ding im Bereich "Online-Business" und der Heilsbringer soll die Community-Plattform "Skool" sein, um die ein regelrechter Hype entstanden ist.

Das Marketing scheint jedenfalls zu funktionieren, denn derzeit findest du im Netz fast nur positive Erfahrungen zu Skool. Kein Wunder bei 40% Provision. 

Lasst uns einen kritischen Blick auf Skool werfen, denn selten ist alles Gold, was glänzt. Oder ist das im Falle von Skool anders?

Was ist Skool?

Kurz: Skool ist eine Online-Community-Plattform, die es Mitgliedern ermöglicht, Beiträge zu erstellen, darauf zu reagieren und sich untereinander zu vernetzen.

  • Das Herzstück von Skool ist der Community-Bereich, in dem Mitglieder Beiträge posten und diskutieren können.
  • Außerdem gibt es einen Classroom, wo Inhalte (auch komplette Online-Kurse) hinterlegt werden können sowie
  • einen Kalender, in dem die Mitglieder Termine wie Live-Webinare angezeigt bekommen.
  • Zusätzlich bietet Skool einen Member-Bereich, in dem personalisierte Profile verwaltet werden können und direkte Nachrichten zwischen den Mitgliedern ausgetauscht werden können.
  • Das Besondere an Skool ist das Leaderboard. Dabei handelt es sich um eine Rangliste innerhalb der Community. Mitglieder erhalten Punkte für Aktivität wie das Verfassen von Beiträgen, Kommentare oder Reaktionen. Dieser (oft gefeierte) Gamification-Ansatz ist gleichzeitig einer meiner Hauptkritikpunkte.

Was ist gut an Skool?

Vorweg: Ich möchte nicht einfach nur draufhauen. Technisch und optisch haben die Entwickler das Ganze gut umgesetzt.

Die Oberfläche wirkt aufgeräumt und übersichtlich. Wie auch bei anderen Lösungen gibt es bei Skool die Möglichkeit, wichtige Beiträge oben anzupinnen.

Auch die Benachrichtigungsfunktion via E-Mail funktioniert gut. Die Mails landen mehrheitlich im Postfach der Nutzer.
Update: Leider musste ich feststellen, dass die Mails mittlerweile mehrheitlich im Spam-Ordner landen.

Insgesamt ist Skool also ein modernes Tool für alle, die eine eigene Community aufbauen möchten.

Wie teuer ist Skool?

Wenn überhaupt etwas öffentlich an Skool kristisiert wird, ist das der Preis. Für Community-Betreiber kostet Skool 99$ im Monat.

Es gibt keine weiteren Pakete und keine versteckten Kosten, was ich angenehm finde. Und ich finde den Preis für Communitybetreiber tatsächlich okay.

Für normale Nutzer ist Skool übrigens kostenlos, sofern du nicht in einer bezahlten Mitgliedschaft bist. Denn neben kostenlosen Communities, können auch kostenpflichtige Communities erstellt werden. Die Preis sind hier frei wählbar.   

Den Preis von Skool für Community-Betreiber (99$) kritisiere ich nicht - Meine Kritikpunkte an Skool sind andere...

Kritikpunkt 1: Der Hype

Wann immer ein Hype entfacht wird, bin ich vorsichtig. Spätestens seit Clubhouse weiß ich, dass ein Hype schnell vorbei sein kann. 

In der Coaching- und Online-Marketing-Bubble verbringen gerade etliche Nutzer viel Zeit bei Skool. Bei Clubhouse war das ähnlich.

Der Hype sowie die spärliche Kritik ist vermutlich auch darauf zurückzuführen, dass Empfehlungsprovisionen von 40% gezahlt werden. 

Gründer und Marketer Sam Ovens beweist, dass er Marketing kann. Grundsätzlich kann das ein Punkt für Skool sein, sofern die Rechnung aufgeht.

Bei einem Hype besteht jedoch grundsätzlich die Gefahr einer Übertreibung, die dazu führen kann, dass die Mitglieder schnell gelangweilt sind. Ob das so kommen wird, wird die Zeit zeigen.

Gerade wer als Coach oder Berater langfristig plant, sollte nicht auf kurzfristige Plattform-Trends setzen, sondern auf ein nachhaltiges System. Tools kommen und gehen – stabile Geschäftsmodelle bleiben.

Update: Ich beobachte Skool nun seit etwa 1,5 Jahren und bin in der Online-Marketing-Szene und Coachingbranche sehr gut vernetzt. Und darum kann ich sagen, dass etliche Communitybetreiber Skool enttäuscht den Rücken gekehrt haben. 

Viele von denen, die geblieben sind, führen ihre Community ein wenig lieblos nebenbei. Skool ist kein Selbstläufer! 

Kritikpunkt 2: Abhängigkeit

Bei Skool ist die Zahlungsabwicklung direkt mit integriert. Zahlende Mitglieder könne via Stripe zahlen und hier nur mit Kreditkarte. 

Hat man so eine "Paid-Community" zum Erfolg gebracht, ist ein späterer Wechsel schwer bis unmöglich.

Man kann die zahlenden Mitglieder allenfalls bitten, dir auf eine andere Plattform zu folgen. 

Eine mögliche Lösung: Einen externen Zahlungsanbieter wie Digistore24 oder Copecart wählen und nach Bezahlung manuell (oder einem Automatisierungstool wie Zapier) freischalten.

Genau hier zeigt sich der Unterschied zwischen einer klassischen Community-Plattform und einer echten Membership-Plattform für Coaches. Letztere bietet dir volle Kontrolle über deine Inhalte, dein Branding und deine Zahlungsflüsse.

Kritikpunkt 3: Gamification

Der am meisten gehypte Punkt ist der Gamification-Ansatz in Verbindung mit dem Leaderboard. Je aktiver die Mitglieder sind, desto weiter stehen sie in dieser Rangliste vorne.

Meist erhalten diese Boni in Form von Online-Kursen oder Webinaraufzeichnungen, wenn sie einen neuen Level erreichen.

Dieses Belohnungssystem wirkt für mich wie eine Art Zwang, aktiv werden zu müssen und sorgt für einen faden Beigeschmack.

Eine Community lebt zwar von der Aktivität der Mitglieder. Es sollte jedoch in Ordnung sein, passiv mitzulesen.

Das gilt in besonderem Maße für zahlende Mitglieder, die den vollständigen Zugang zu Inhalten erwarten.

Dass das Belohnungssystem nur bedingt funktioniert, beweist die Tatsache, dass oft 90% der Mitglieder auf Level 1 feststecken und somit nicht wirklich aktiv sind.

Einige Community-Inhaber schaffen es besser als andere für Aktivität zu sorgen. Der Schlüssel: Sie sind selbst omnipräsent und ständig aktiv.

Der so gehypte Ansatz von Skool funktioniert also nur, wenn der Betreiber selbst sehr präsent ist – was viele Coaches langfristig überfordert. Wer ein System sucht, das auch funktioniert, wenn du mal weniger aktiv bist, sollte über eine Experten-Membership nachdenken:

Tipp: Experten-Membership

Vor allem in sich verändernden Märkten hat eine Experten-Membership erhebliche Vorteile:

  • Sicherheit durch planbare und regelmäßige Einnahmen
  • Freiheit durch maximale Automatisierung
  • Leichterer Verkauf hochpreisiger Leistungen an bestehende Mitglieder

Kurz gesagt: Eine Experten-Membership ist mehr als eine einfache Community-Plattform. Sie ist dein digitales Geschäftsmodell – also nicht nur eine Alternative zu Tools wie Skool.

Hinweis 1: Skool ersetzt kein Marketing

Wenn man die Reviews zu Skool liest, könnte man den Eindruck gewinnen, Skool sei DIE LÖSUNG für ein erfolgreiches Business.

Und wer mich kennt, weiß, dass ich nicht nur Experte in Sachen Communities, Memberships und Abomodellen, sondern auch ein großer Fan davon bin. 

Online-Communities gibt es schon sehr lange. Und ebenso gibt es zahlreiche Lösungen. Skool ist dabei nur eines von vielen Werkzeugen .

Doch entscheidend bleibt immer die Strategie dahinter: Wie gewinnst du zahlende Mitglieder und hältst sie langfristig?

Skool ersetzt keine Positionierung, kein Branding und generell kein Marketing. Skool ist nur eine Software-Lösung und damit nicht das Wundermittel für den Business-Erfolg.

Wer statt auf Tools auf ein echtes System setzt, kann sich unabhängig machen – mit seiner eigenen Experten-Membership, die nicht nur mit Skool funktioniert.

Mein Eindruck: Skool scheint vor allem für diejenigen eine Gelddruckmaschine zu sein, die davon leben, anderen zu zeigen, wie sie mit Skool erfolgreich sein können.

Hinweis 2: Überzeugungsarbeit

Derzeit gibt es noch wenige deutschsprachige Communities, die sich nicht mit Online-Marketing befassen.

Außerhalb dieser Bubble kennt kaum jemand Skool. Viele Zielgruppen müssen erst davon überzeugt werden, die App regelmäßig zu nutzen.

Auch wenn diese Überzeugungsarbeit grundsätzlich machbar erscheint:

Sollte WhatsApp irgendwann eine sinnvolle Community-Lösung entwickeln, könnte das die Nutzung von Skool drastisch reduzieren.

Dann heißt es vermutlich: „Bye bye Skool“.

Weitere Verbesserungsmöglichkeiten

Skool ist ein brauchbares Communityskool. Diese Verbesserungen wären aus meiner Sicht bei Skool noch wünschenswert:

  1. Eine eigene Domain wirkt professioneller.
  2. Skool auf Deutsch (bislang nur auf Englisch)
  3. Videos direkt einbinden (bislang nur über externem Link zugänglich)

Das zeigt: Skool bleibt eine solide Community-Software, aber keine vollwertige Membership-Alternative.

Wie würde ich eine Community aufbauen?

Es mag zunächst attraktiv erscheinen, alles auf einer Plattform zu haben.

Auf die „eierlegende Wollmilchsau“ zu setzen, bedeutet jedoch immer, dass wir Kompromisse eingehen müssen.

Meine Empfehlung: Trenne Inhalte von der Community. So bist du weniger abhängig von Skool und jedem anderen Tool und kannst viel leichter umziehen, wenn es notwendig wird.

  1. Inhalte
    • Eigene Lösung: z. B. Digimember (347 €/Jahr) oder Thrive Apprentice (299 $/Jahr).
    • Externe Plattform: z. B. Memberspot oder Coachy.

  2. Kommunikation
    • Skool ist eine Option, aber nicht die einzige.
    • Alternativen: Discord, Facebook-Gruppen, Slack oder WhatsApp.

      Wähle die Community-Plattform, die zu deiner Zielgruppe passt – nicht die, die gerade im Hype ist.

Skool-Alternativen 

  • Mighty Networks (ab 99$/Monat)
  • Circle.so (ab 99$/Monat)
  • Facebook-Gruppe (kostenlos)
  • Whatsapp Community (kostenlos)
  • Discord (kostenlos)
  • Slack (ab 0€, Nachrichten werden nach 90 Tagen gelöscht)
  • BuddyPress (auf eigener WordPress-Webseite; kostenlos)
  • Asgaros-Forum (auf eigener WordPress-Webseite; kostenlos)
  • BuddyBoss (WordPress Theme; 299$/Jahr)

Fazit - lohnt sich Skool für dich?

Um eine Skool-Community am Laufen zu halten, muss man auch bei Skool sehr aktiv sein.

Trotzdem bleibt der Großteil der Mitglieder inaktiv – das zeigen fast alle Erfahrungen aus der Praxis.

Der Hype um Skool ist meiner Meinung nach übertrieben.

In meinem Netzwerk berichten viele Community-Betreiber, dass es schwer ist, mit Skool wirklich Geld zu verdienen –

außer man verkauft anderen, wie man mit Skool Geld verdient.

Das spricht weniger gegen das Tool, sondern mehr dafür, dass ein funktionierendes Geschäftsmodell wichtiger ist als das Tool selbst.

Skool Alternative


Skool ist nur ein Tool – was wirklich zählt

Viele glauben, Skool sei die Lösung für ihr Online-Business.

Tatsächlich ist Skool ein solides Werkzeug – aber eben nur ein Werkzeug.

Ob du damit langfristig Erfolg hast, hängt nicht von der Plattform ab, sondern vom System dahinter.

Ich arbeite seit vielen Jahren mit Coaches und Beratern, die ganz unterschiedliche Tools nutzen – Skool, Mighty Networks, Facebook-Gruppen, Slack oder eigene Membership-Lösungen.

Alle funktionieren – wenn das System stimmt.

Das Tool ist zweitrangig.

Die Strategie entscheidet, ob dein Business planbar wird oder nicht.

Ohne diese Strategie wird man auch mit Skool kaum erfolgreich sein.

Eine Experten-Membership kann hier eine ideale Lösung sein, weil sie dir ein erprobtes System gibt:

  • Inhalte einmal erstellen, mehrfach nutzen
  • Automatisierte Abläufe statt Dauerpräsenz
  • Planbare Einnahmen durch wiederkehrende Kunden

Eine Experten-Membership ist DAS Coaching-Business, das dich trägt – egal, ob du auf Skool bist oder nicht.

👉 [Hier erfährst du mehr über die Experten-Membership →]

Sebastian Krämer - dein Membership-Mentor

Sebastian Krämer

✨ 15 Jahre Erfahrung: Ich betreibe seit Jahren selbst eine erfolgreiche Membership und verdiene mein Geld ausschließlich online – nicht durch Hypes, sondern durch Systeme, die funktionieren (ich habe alles probiert und alle Fehler selbst gemacht).

🎓 Solides Fundament: Diplom-Kaufmann, systemischer Coach und Online-Marketing-Experte mit Praxisblick statt PowerPoint-Theorie.

➰ Klarheit & Struktur: Ich zeige Coaches und Beratern, wie sie ein planbares Business aufbauen – mit einfachen Schritten, die wirklich Wirkung zeigen.

🎯 Fokus: Freiheit und Planbarkeit – damit du nicht nur von deinem Business leben kannst, sondern es auch genießt.

Sebastian Krämer


Mehr Umsatz, mehr Zeit, mehr Lebensqualität!
Sebastian Krämer baut mit Coaches und Beratern mithilfe von Experten-Memberships ein Online-Business auf, das ihnen Freiheit und Sicherheit gibt.

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