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Hochstapler-Syndrom – Gefährliche Blockade für Coaches und Berater 

aktualisiert: 31. Oktober 2023

Bist du auch ein "Hochstapler"?

Das folgende Phänomen gehört zu den gefährlichsten Blockaden überhaupt. "Gefährlich", weil es dich dauerhaft davon abhalten kann, erfolgreich zu sein. Es führt mitunter zu enormem Stress und kann sogar in den Burnout führen.

Mehr als jeder Zweite wird übrigens davon heimgesucht und so ist die Chance groß, dass auch du nicht davon verschont bleibst.

Du erfährst hier nicht nur, was du gegen dieses Phänomen tun kannst, sondern auch warum ich so gerne mit "Hochstaplern" zusammenarbeite.

Vielleicht findest du dich hier wieder:

Du könntest so richtig durchstarten, doch irgendwas hält dich zurück.

Irgendwie fällt es dir schwer, dich selbstbewusst zu zeigen nach dem Motto "Hier bin ich und das kann ich!"?

Die anderen könnte bemerken, dass du vielleicht doch nicht so gut bist, wie du vorgibst?

Vielleicht willst du gerne alles allein schaffen, vermeidest Feedback und neigst dazu, deine Talente und Fähigkeiten anzuzweifeln.

Wenn du dazu noch, alles perfekt machen willst und/oder wichtige Aufgaben immer vor dir herschiebst, dann hast du womöglich mit dem Hochstapler-Syndrom zu tun. 

Was ist das Hochstapler-Syndrom?

Das Hochstapler-Syndrom (auch: "Imposter-Syndrom" oder "Imposter-Phänomen") macht auch vor Coaches, Beratern und Psychologen nicht Halt.

Betroffene zweifeln an ihrer Kompetenz, ihren Kenntnissen und Fähigkeiten. Sie fühlen sich wie ein Betrüger, der anderen Kompetenz nur vorgaukelt.

Über normale Selbstzweifel geht das weit hinaus.

Man vermutet, dass 40% unter dem Hochstapler-Syndrom leiden und sich sogar 70% zumindest zeitweise als Hochstapler fühlen (Quelle: Wikipedia).

Männer und Frauen sind gleichermaßen betroffen, Menschen, die zu Ängsten neigen, etwas häufiger.

Woran erkennt man das Hochstapler-Syndrom?

Den meisten Menschen mit einem Hochstapler-Syndrom sind ihre Befürchtungen und das daraus resultierende Verhalten nicht bewusst. Bitte prüfe daher gut, ob du dich hier wiederfindest:

  • Betroffene haben das ungute Gefühl, anderen etwas vorzumachen, wenn sie sich als kompetent ausgeben. 
  • Sie sind ständig auf der Hut, weil sie befürchten, als Betrüger entlarvt werden zu können. "Andere bemerken, dass ich nicht so gut bin, wie ich sie glauben lasse.
  • Typischerweise mögen sie kein Feedback. Schließlich soll niemand genauer hinschauen, was man da so macht.
  • In aller Regel führt das Hochstapler-Syndrom zu Proknastination (Aufschieberitis) und/oder Perfektion.
  • Für Coaches und Berater ist es nicht untypisch, dass sie befürchten, sie bräuchten zunächst noch eine weitere Qualifikation, ehe sie sich selbstbewusst zeigen können.
  • vielen fällt es schwer "nein" zu sagen
  • Lob anzunehmen ist meist schwierig bis unmöglich
  • Eigene Erfolge werden selten gewürdigt - oftmals schürt ein Erfolg sogar die Angst, der Betrug könne auffliegen
  • Sie bereiten sich akribisch auf alles vor, was da kommen könnte
  • Fehler hingegen werden als Beweis gedeutet, nicht gut genug zu sein
  • Sie glauben, sie müssten alles alleine schaffen. Hilfe zu benötigen bedeutet in ihren Augen das Eingeständnis, man sei ein Betrüger.  Jemand wirklich Kompetentes braucht schließlich keine Hilfe!

Folgen des Hochstapler-Syndroms?

Das Hochstapler-Syndrom kann weitreichende Folgen haben. Menschen, die sich insgeheim als Hochstapler sehen...

  • fühlen sich oft gestresst und überfordert
  • sind oft angespannt und verspannt
  • haben häufig Kopf- und Rückenschmerzen
  • sind oft innerlich unruhig
  • sind oft müde
  • halten sich in Gruppendiskussionen oft zurück
  • wollen sich andererseits ständig beweisen
  • überarbeiten selbst so etwas wie eine Insta-Story oft mehrfach
  • reden ihre Leistungen klein
  • kommen oft nur langsam voran
  • haben übertriebene Ansprüche an sich selbst
  • arbeiten hart (mitunter bis zum Burnout)
  • bitten ungern um Hilfe
  • sind schlechte Verkäufer, da sie von ihren Leistungen allenfalls halb überzeugt sind

Das Hochstapler-Syndrom und ich

Ich oute mich: Wie etwa 3 von 4 Menschen leide auch ich zeitweise unter dem Imposter-Syndrom.

Auf Netzwerkveranstaltungen möchte ich dann manchmal am liebsten sagen: "Ich mache da irgendwas im Internet, lass mal lieber über dich sprechen."

Wenn wir dann notgedrungen auf mich zu sprechen kommen, fühle ich mich genötigt, mich mit schlauen Aussagen beweisen zu müssen.

Extrem anstrengend!

Mir fällt es in diesen Zeiten schwer, um Hilfe zu bitten. "Ich schaffe das schon irgendwie alleine"

Werde ich darum gebeten, einen Workshop zu geben oder Vortrag zu halten, ist mein erster Gedanke: "Was wollen die denn mit mir? Ich habe doch nichts zu bieten."

Und wenn ich zugesagt habe, bereite ich alles extrem genau vor. Ich will auf alle Eventualitäten vorbereitet sein. So anstrengend...

Wie kommt man aus diesen Phasen wieder heraus?

Was tun beim Hochstapler-Syndrom?

Das Imposter-Phänomen hält so einige gute Coaches und Berater davon ab, erfolgreich zu werden und das ist extrem schade.

Für sie selbst und auch für die Menschen, denen sie hätten helfen können.

Die damit einhergehende Perfektion und Proknastination behindern den Erfolg zwangsläufig.

Darum ist es so wichtig, seinen Weg aus dem Hochstapler-Syndrom zu finden. Was kannst du tun, um das Hochstapler-Syndrom hinter dir zu lassen?

1. Erkenntnis, dass hier ein Problem vorliegt

Der wichtigste Schritt ist die Erkenntnis, dass hier überhaupt ein Problem vorliegt. Sich dessen bewusst zu sein, ist bereits mehr als die halbe Miete.

Im Übrigen kann es tröstlich sein, dir klar zu machen, dass es vielen Menschen genauso geht.

Redet nur niemand darüber, will sich ja niemand als "Betrüger" outen. 😉


2. Der Blick auf den Lebenslauf

Ich selbst bin Diplom-Kaufmann und B.A. im Bereich Steuern und Wirtschaftsprüfung. Ich bin ausgebildeter Coach und habe bei namhaften Unternehmen wie KPMG, RWE oder IKEA gearbeitet.

Liest sich ganz gut, oder?

Da ich mir aus Titeln und Namen wenig mache, hilft mir das allerdings wenig aus diesem "Hochstapler-Gefühl" herauszukommen. Manchen aber hilft der Blick auf ihren Lebenslauf und ihre Zeugnisse.

Als gefühlter Hochstapler fühlst du dich vielleicht inkompetent - die Fakten zeigen jedoch, dass du es nicht bist!


3. Kundenfeedback

Da ich schon seit vielen Jahren als Coach und Mentor unterwegs bin, habe ich viele positive Rückmeldungen meiner Kunden. Diese zu lesen hilft mir dann oft sehr, mich daran zu erinnern, wie gut ich in dem bin, was ich tue.

Und ganz ehrlich: Wenn du als Coach oder Berater auch "nur" ein Leben verändert hast - zeigt das doch mehr als alles andere, dass du gut genug bist, um weitere Leben zu verändern!


4. Vergleiche dich nicht mit anderen

Wir vergleichen meist die Stärken anderer mit unseren Schwächen. Kein Wunder, dass wir da nicht gut wegkommen.

Und auf Social Media fühlt man sich manchmal klein, weil die anderen sich so groß machen. Viele sind das in Wahrheit aber überhaupt nicht.

Im Gegensatz zu vielen Blendern dort draußen sind Menschen mit Hochstapler-Syndrom vor allem eines nicht: Hochstapler!

Sie mögen vielleicht (noch) nicht so erfolgreich sein - dafür haben sie in der Regel richtig was auf dem Kasten.

Und selbst die Großen kochen nur mit Wasser und haben irgendwann mal klein angefangen. Schauen wir uns doch lieber an, was wir von ihnen lernen können.

Und glaube mir: Es gibt immer etwas, dass jeder noch so Große auch von dir noch lernen könnte!

5. Wir können nicht jedem helfen

Coaches und Berater, die sich insgeheim als Hochstapler fühlen, hinterfragen sich ständig. Haben sie mal nicht so helfen können, wie sie das von sich erwarten, geben sie sich die Schuld.

Ein weiterer Beweis dafür, wie inkompetent ich in Wahrheit bin. 

Erreichen sie mit ihrem Kunden das angestrebte Ziel, werten sie das als Zufall oder schreiben diesen Erfolg der guten Vorbereitung statt ihrer Kompetenz zu.

Letzten Endes wollen wir unseren Kunden natürlich helfen, so gut es geht. Nicht immer funktioniert das, was verschiedene Gründe haben kann.

Letzten Endes trägt der Kunde einen erheblichen Teil der Verantwortung für das Ergebnis. Selbst wenn du alles perfekt machst, ist das Ergebnis immer noch zu großen Teilen abhängig vom Verhalten des Kunden.  

Und so ist es normal, nicht jedem einzelnen helfen zu können, so sehr wir uns das auch wünschen. Das geht jedem Coach und Berater so und ist noch lange kein Beweis deiner Inkompetenz.

6. Wende dich an einen Mentoren

Ich weiß, ich weiß. Wenn man mit dem Hochstapler-Syndrom zu tun hat, kostet es Überwindung, um Hilfe zu bitten.

Schließlich besteht die Gefahr, dass der "Betrug" auffliegt. Und auch auf Feedback möchte man irgendwie lieber verzichten.

Dabei kann eine fremde Person dir am besten klar machen, wie gut du eigentlich bist und dir aufzeigen... 

  • was dein Job ist und auch
  • wo die Grenzen liegen.

Diese Person ist am besten jemand, der einschätzen kann, was du da machst - also jemand der sich in deinem Gebiet auskennt. 

Das kann dir eine Führungskraft als Mentor vermitteln, wenn du in einem Unternehmen angestellt bist.


Mich als Mentor

Auch ich habe Erfahrung darin, Menschen mit Hochstapler-Syndrom zum Erfolg zu führen. Vor allem selbständigen Coaches und Beratern biete ich hier meine Unterstützung an. 

Der beste Weg, um dein Selbstbewusstsein zu steigern ist es, Kunden zu gewinnen, die du zu ihrem Ziel führst. Gemeinsam können wir dann deine Erfolge feiern und anerkennen, was du geleistet hast.

Ich liebe die Arbeit mit Menschen, die mit dem Hochstaplersyndrom zu tun haben, da sie eigentlich immer außergewöhnlich gut sind.

Überwinden wir gemeinsam diese gefährliche Blockade, dann macht es meist BOOOM und ihr Business ist kaum noch zu stoppen.

Lass uns dein Business zum Erfolg führen.

Klicke jetzt auf den Button und vereinbare ein Gespräch, persönlich mit mir:

Ich freue mich auf dich.

Sebastian Krämer

Sebastian Krämer


Mehr Umsatz, mehr Zeit, mehr Lebensqualität!
Sebastian Krämer hilft Coaches und Beratern beim Aufbau eines Online-Business, das zu ihnen passt. Seit mehr als 10 Jahren verdient der Vater dreier Töchter sein Geld ausschließlich online und zählt inzwischen zu den erfolgreichsten Coaches und Beratern im deutschsprachigen Raum.

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