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Warum KI keine echten Experten ersetzen kann 

aktualisiert: 5. November 2025

Macht Dich KI 2026 überflüssig?

Du öffnest deinen Laptop, startest ChatGPT, gibst den Prompt ein: „Erstelle mir einen Fahrplan für Coaches, um eine erfolgreiche Membership aufzubauen“.

Zwei Minuten später spuckt dir das Tool einen komplett ausgearbeiteten Wochenplan aus – inklusive Übungen, Contentplan, Landing-Page­struktur.

Klingt toll, oder?

Der Haken: Der Plan beruht auf Daten-Mustern, nicht auf echten Erfahrungen.

Und Überraschung: Ein paar Minuten später entdeckst du, dass die „Studie“, woaruf sich ChatGPT bezieht, um 87% mehr Conversion Rate zu erzielen gar nicht existiert.

Ja – künstliche Intelligenz kann beeindruckend aussehen. ChatGPT & Co. verändern die Art, wie du arbeitest, aber sie ersetzt dich nicht als Coach oder Berater. 

In diesem Artikel zeige ich dir, wie du als Coach oder Berater unverzichtbar bleibst. Ich erkläre, was KI gut kann, wo ihre Grenzen sind – und warum es heute wichtiger ist denn je, ein echter Experte zu sein.

Warum Coaches & Berater nicht ersetzt werden

Mensch bleibt Mensch – auch im digitalen Zeitalter

Vielleicht fragst du dich gerade wie so viele „Nimmt mir die KI bald den Job weg?“ Und diese Angst kann ich gut verstehen.

Doch entspann dich erst einmal.

Die Forschung ist sich einig: KI-Systeme können zwar Aufgaben übernehmen, doch nicht die Rolle des menschlichen Coaches vollständig einnehmen.

Coaching heißt: Beziehung herstellen, Emotionen wahrnehmen, Kontext verstehen, Menschen weiterbringen. 

Und genau diese Qualitäten sind – zumindest noch nicht durch KI zu ersetzen.

Noch kann die KI keine Mimiken erkennen oder zwischen den Zeilen lesen. Doch was ist mit Memberships oder Online-Kursen - mit Produkten, bei denen die Informationen im Vordergrund stehen?

Was KI gut kann – und was nicht

Lass uns ehrlich sein: KI ist mitunter ziemlich hilfreich. Hier sind drei Bereiche, in denen sie glänzt:

  1. Struktur & Ideenfindung
    KI kann dir helfen, Rohfassungen anzulegen – z. B. einen Content-Fahrplan, Themenliste, Webinarstruktur. So kommst du schneller voran.
  2. Recherche-Anstoß
    Brauchst du schnelle Daten, Fakten, erste Varianten eines Textes? KI kann dich mit Vorschlägen versorgen, die du als Ausgangspunkt nutzt.
  3. Routine-Aufgaben automatisieren
    Newsletter-Texte, Social-Media-Posts, erste Script-Drafts – hier kann KI unterstützen und beschleunigen.

Hinweis zum Content: Auch ich bediene mich der Hilfe von KI beim Verfassen dieses Beitrags. Doch ich ändere, ergänze und verbessere. Das kann ich nur deshalb, weil ich mich mit der Thematik wirklich auskenne.

Denn KI spart zwar Zeit – aber sie ersetzt keine Tiefe. Es geht deutlich schneller, Content zu verbessern als Inhalte von Grund auf neu zu erstellen. Aber ohne Erfahrung wird auch der schönste KI-Text nur oberflächlich bleiben.

Die Grenzen von KI im Coaching / in der Beratung

  • Kontextkompetenz fehlt
    KI kennt dein Business nicht in der Tiefe, versteht deine Persönlichkeitsdynamik nicht, erkennt nicht die feinen Nuancen deines Kunden wie du.

  • Fehlinformationen 
    Ki übernimmt nicht nur Fehlinformationen, teilweise erfindet es diese und lässt Unwahrheiten dennoch plausibel klingen.

  • People-Pleaser-Tendenz
    KI ist sehr vorsichtig mit konstruktiver, hilfreicher Kritik und neigt dazu, dir das zu sagen, was du hören willst. "Das ist eine sehr gute Frage..."

  • Emotionale Intelligenz fehlt
    Gefühle erkennen, non-verbale Signale deuten, im Live-Dialog Feinheiten wahrnehmen – das ist dein Terrain. Nicht das der Maschine.

  • Zwischen den Zeilen lesen? Fehlanzeige.
    KI kann aktuell kaum Betonung, Mimik oder subtile Unsicherheiten wahrnehmen. Sie versteht Worte, aber nicht die Stimmung dahinter. Und gerade im Coaching ist das oft entscheidend.

KI lügt

Ich habe schon häufiger die Erfahrung machen müssen, dass ChatGPT & Co, Wahrheiten verdreht, "Tatsachen" erfindet oder komplett lügt.

Beispiel 1: Ich habe ChatGPT gebeten, die Startseite einer meiner Webseiten zu verbessern und sich dabei an einer vorgegebenen Struktur zu orientieren.

Das Ergebnis sah zunächst plausibel aus, doch irgendwie vermutete ich, dass ChatGPt die Seite mit der Ausgangsbasis gar nicht lesen konnte.

Und ich fragte: "Kannst du auf die Inhalte der vorgegebenen Webseite zugreifen."

"Ja, das kann ich."

"Und was steht da ganz konkret in der ersten Zeile."

"Ups, erwischt."


Beispiel 2:  Ein guter Freund von mir, Arzt, wollte etwas über neue Erkenntnisse in Bezug auf eine Erkrankung seines Patienten erfahren und befragte ChatGPT, das die bemerkenswerten Ergebnisse einer Studie zitierte.

Mein Freund suchte erfolglos nach der Studie und wand sich erneut an

ChatGPT: "Ich kann die Studie nicht finden!"

"Es könnte sein, dass ich die Studie erfunden habe."


Ergo: Du kannst dich nicht blind auf die Ergebnisse verlassen und musst Experte sein, um sie einordnen zu können.

Ersetzt KI Online-Kurse und Memberships?

Bei Online-Kursen und Memberships spricht man oft von sogenannten Informationsprodukten.

Sie liefern Wissen, um bestimmte Ziele zu erreichen oder Probleme zu lösen.

Jetzt könnte man denken:

Wenn KI dieses Wissen ohnehin bereitstellt – wozu braucht man dann noch Kurse, Mentoren oder Memberships?

Genau hier liegt der Denkfehler.

Alle Informationen sind längst da. Seit Jahren. Zu jedem Thema.

Egal, ob du besser verkaufen, gelassener leben oder deine Membership skalieren willst – das Wissen existiert bereits.

ChatGPT, Claude & Co. helfen, diesen Wust an Daten in verdauliche Häppchen zu sortieren – und das ist großartig.

Aber: Jede KI greift auf bestehende Inhalte zurück.

Sie kann nicht wirklich beurteilen, welche Informationen korrekt, aktuell oder relevant sind, sondern berechnet nur Wahrscheinlichkeiten.

Und da liegt das Problem:

Ich kenne fast alle namhaften Experten im deutsch- und englischsprachigen Raum zum Thema Memberships.

Und ehrlich?

Diejenigen mit der größten Reichweite sind nicht immer die mit der größten Tiefe.

Mitunter ist es sogar ziemlich erschreckend, wie oberflächlich manche Programme aufgebaut sind.

Das Tragische daran: Viele weniger bekannte, fachlich sehr gute Coaches sind inhaltlich sehr viel besser. 

Doch KI lernt von den Lautesten, nicht den Besten.

Das führt dazu, dass die von KI generierten Inhalte oft mittelmäßig statt meisterhaft sind – freundlich formuliert.

Warum Wissen allein nichts verändert – und Umsetzung der wahre Gamechanger ist

Und das ist der Punkt, den viele übersehen:

Information ist nicht Transformation.

Wissen allein bringt dich keinen Schritt weiter, wenn du es nicht anwendest.

Du kannst 100 Bücher über Sichtbarkeit lesen, 50 Reels zum Thema Marketing schauen und ChatGPT jeden Tag 10 neue Strategien ausspucken lassen –

aber wenn du nicht umsetzt, bleibt alles graue Theorie unes verändert sich NICHTS.

KI kann dir Wissen servieren – aber sie kann dich nicht ins Handeln bringen.

Denn Handeln entsteht aus Emotion, Motivation, Vertrauen, Mut – und all das entsteht in Beziehung zum Coach oder Berater.


Menschen zur Umsetzung zu bewegen – das ist Coaching.

Und genau das kann KI (noch) nicht wirklich gut.

Sie kann dich erinnern, inspirieren oder motivierende Worte vorschlagen – aber sie spürt nicht, wann du wirklich hängst, wann du zweifelst oder wann du jemanden brauchst, der sagt: „Mach’s trotzdem.“

Und darüber hinaus weiß der Kunde, dass er der KI vollkommen egal ist - es ist nur eine Maschine.

Warum niemand besser ist als ich und ich doch nicht der beste Mentor für jeden bin

Auch auf die Gefahr hin, dass es großspurig klingt: Ich glaube, niemand kann dir grundsätzlich besser zeigen, wie man eine Experten-Membership erfolgreich aufbaut, als ich.

Warum?

Weil ich das Ganze nicht nur lehre – ich lebe es seit Jahren. Ich habe selbst eine große Membership aufgebaut, unzählige Fehler gemacht, Systeme perfektioniert und mittlerweile etlichen Coaches und Beratern dabei geholfen, das Gleiche zu schaffen.

Das, was heute so „einfach“ aussieht, war das Ergebnis aus Jahren Arbeit, Lernen, Testen, Verstehen.

Wenn ich ChatGPT mein gesamtes Wissen, meine Strategien und Erfahrungen beibringe, kann KI Erstaunliches leisten.

Aber – und das ist entscheidend – das ist mehr meine Leistung als die der KI.

Denn KI kann nur das weitergeben, was ihr vorher jemand beigebracht hat.

Und selbst dann wird sie nie zu 100 % das leisten, was ich leiste – weil Persönlichkeit, Intuition und Erfahrung nicht vollständig kopierbar sind.

Ich bin mit meiner Expertise einzigartig. Aber noch mehr mit meiner Persönlichkeit – und genau das ist auch der Grund, warum so viele Coaches und Berater erfolgreich sein können, obwohl sie scheinbar das Gleiche machen.

Und das gilt genauso für dich:

  • Wenn du Coach für Selbstliebe bist, dann ist es nicht dein Wissen über Affirmationen, das den Unterschied macht – sondern deine Art, Menschen Mut zu machen.
  • Wenn du Business-Coach bist, dann verkaufst du nicht Strategien, sondern Energie, Klarheit und dein Vertrauen in andere.
  • Wenn du Ernährungsberater bist, dann bleibst du im Gedächtnis, weil du Menschen wirklich verstehst, statt sie nur zu belehren.
  • Wenn du Spiritualitäts- oder Mindset-Coach bist, dann folgen dir die Menschen nicht wegen deiner Tools – sondern wegen deines Wesens.

Denn am Ende funktioniert Coaching und Beratung nur, wenn’s matcht.

Wenn Werte, Energie und Sprache zusammenpassen.

Wir können nur Tipps wirklich annehmen, wenn wir dem Menschen vertrauen, der sie gibt – wenn wir spüren: „Der versteht mich.“

Das ist das, was kein Algorithmus ersetzen kann:

Deine Persönlichkeit. Deine Haltung. Dein Herzblut.

Es geht auch um Vertrauen

Und nicht zuletzt geht es um Vertrauen. Der Kunde will darauf vertrauen können, dass er von dir die besten Inhalte bekommt. Er will sicher sein, dass deine Ratschläge ihn dorthin führen, wo er hinwill.

Und genau hier liegt der Unterschied zwischen KI und echter Expertise:

KI kann simulieren, aber nicht vertrauen.

Sie kann berechnen, aber nicht fühlen.

Sie kann sprechen, aber nicht verstehen.

Und das gilt erst Recht für 1 zu 1 Coachings, aber auch für Online-Kurse oder Memberships.selbst für Online-Kurse oder Memberships.

Wenn du also lernst, sie gezielt einzusetzen, wirst du nicht ersetzt – sondern verstärkt.

Und diesbezüglich solltest du KI nicht vollumfänglich vertrauen - wir haben gesehen, dass ChatGPT & Co. sogar lügen.

Fazit: Warum Expertise heute wichtiger ist als je zuvor

Am Ende läuft alles auf eines hinaus: Du musst Experte sein.

Denn deine Kunden verlassen sich darauf, dass das, was du sagst, Hand und Fuß hat.

Sie vertrauen darauf, dass deine Inhalte stimmen – und dass du sie sicher durch den Dschungel an widersprüchlichen Informationen führst.

KI kann Wissen bündeln, sortieren und aufbereiten – aber sie hat kein echtes Verständnis davon, was davon wirklich relevant ist.

Dafür braucht es dich.

Deine Erfahrung. Deine Urteilskraft. Dein Verantwortungsgefühl.


KI ersetzt uns nicht, sondern verändert die Art, wie wir arbeiten

Inhalte entstehen schneller, Strukturen werden effizienter, Prozesse klarer.

Und das ist gut so. Denn genau das verschafft uns mehr Zeit für das, was wirklich zählt: unsere Kunden.

KI ist gekommen, um zu bleiben.

Also nutze sie, statt sie zu fürchten.

Angst war noch nie ein guter Ratgeber – weder im Business noch im Leben.

Wenn du KI als Werkzeug begreifst, nicht als Gegner, wird sie dich enorm unterstützen:

Sie wird dich produktiver machen, kreativer, fokussierter – aber sie braucht deinen Kopf und dein Herz, um Wirkung zu entfalten.

Deine eigene Experten-Membership aufbauen

Wenn du neben deinem Coaching auch dann Geld verdienen willst, wenn du gerade nicht arbeitest und ein stabiles, planbares Einkommen (im Schnitt rund 14.000 € im Monat) aufbauen möchtest,

dann könnte die Experten-Membership genau das Richtige für dich sein.

Sebastian Krämer


Mehr Umsatz, mehr Zeit, mehr Lebensqualität!
Sebastian Krämer baut mit Coaches und Beratern mithilfe von Experten-Memberships ein Online-Business auf, das ihnen Freiheit und Sicherheit gibt.

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